Philosophie

Der Anspruch unserer Manufaktur

Wir wählen für unsere Produkte nur sorgfältig ausgesuchte hochwertige einheimische massive Harthölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Endbehandlung erfolgt rein natürlich. Konsequenter Verzicht auf Messer- oder Industrie-Furniere, Kunstharze, Aluminiumblechträger, Plastik, Kunststoffe.

Zur Verwendung kommt nur, traditionell tatsächlich aufwendig von Hand plastisch geformtes, massives Hartholz. Um Holz zu formen gibt es verschiedene Wege. Wir haben uns nach langen Versuchsreihen nicht für das Biegen im elastischen Bereich, sondern für den ältesten und aufwendigsten Weg entschieden. Zur Erklärung der Unterschiede:

Das Formen im plastischen Bereich

Beim plastischen Formen von Holz wird speziell ausgewähltes Holz (bestimmte Holzarten mit einer Restfeuchte nicht unter zehn Prozent) durch Erwärmen auf eine bestimmte Temperatur plastinierbar/formbar gemacht. Das heißt, der holzeigene „Klebstoff“ Lignin und damit der Faserverbund des Holzes wird durch die Wärme weich und plastinierbar. Beim Abkühlen festigt sich das Lignin und der Faserverbund, so daß ein geformtes Werkstück mit der von der Holzart spezifisch abhängigen Eigenschaft entsteht.

Unsere "Holzschutzbleche" / Spritzschutzhölzer sind noch echte Handwerksprodukte. Jedes Stück, egal ob Serien- oder Einzelanfertigung ist, bedingt durch das schöne Material Holz, ein Unikat.

Das Formen im elastischen Bereich

Unter Formen im elastischen Bereich versteht man das Biegen und Verkleben mehrerer Lagen dünnen Holzes um eine bestimmte Form bzw. Radius zu erhalten. Dafür eignen sich besonders Messer- und Industriefurniere. Welche allerdings vor dem "Messern" schon gekocht und nach dem "Messern" zum gerade „backen“ (als Stappel gepresst und Kammergetrocknet) erneut gedämpft und gebacken werden.
Dadurch wird die Mikrostruktur des Holzes so radikal verändert, daß das Holz seine spezifischen Eigenschaften wie z.B. Härte, Dichte und Witterungsbeständigkeit verliert. Bei Industriefurnieren ist dies alles noch extremer. Es handelt sich um geschredderte schnell wachsende Hölzer wie z.B. Pappel welche mit hohen Energieeinsatz und Bindemittelzusätzen zu einem homogenen – gleichmäßigen Endlos-Furnier gefügt und gepresst werden. Dies eignet sich für das Furnieren von Plattenwerkstoffen im Innenbereich, aber nicht für ein langlebiges massives „Holzschutzblech“.

Einige industrielle Nachahmer unserer "Holzschutzbleche" fertigen mit derartigen Werkstoffen sowie Epoxidharzen und teilweise sogar Aluminiumblech-Trägern, was lediglich ein nachgeahmtes Industrieprodukt bzw. eine Melange aus Plastik oder Plastik/Aluminium im Verbund mit Holzoptik darstellt, bei genauerem Betrachten aber nichts mit einem echten Holzschutzblech zu tun hat. Dieses Formen im elastischen Bereich funktioniert nur mit dünnen Furnieren und der Klebekraft nicht recyclingfähiger Kunstharze, was die Produkte nach der verminderten Lebensdauer noch zu Sondermüll macht.

Spritzschutzholz / Holzschutzbleche - Umwelt

Für unsere Produkte verarbeiten wir auschließlich einheimische Harthölzer. Für Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit sorgen rein ökologische Endbehandlungen.